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1 Mose 5, 2f vom Menschen selbst, Bild Gottes, er bildet also etwas von
von Adam, dass er einen Sohn zeug- Gott ab, macht etwas vom unend-
te: „Ihm gleich und nach seinem lichen Gott in der endlichen Welt
Bilde.“ sichtbar. Gott hat gewissermaßen
„die unendliche Fülle und voll-
Ein lebendiges, kein starres Bild kommene Einfachheit seines We-
Ist mit dieser Kennzeichnung als sensbildes in die Endlichkeit und
Ebenbild Gottes vielleicht schon Gebrechlichkeit seines Geschöpfes
jegliches Fragen nach dem We- übersetzt.“ Darüber muss sich etwas
sentlichen, Allgemeingültigen des sagen lassen, das uns in den Kern un-
Menschen, nach einem Menschen- seres Menschseins Einblick gewährt,
bild, beendet? Denn so wie wir uns wenn auch nicht als Beschreibung
von Gott kein Bild machen sollen, eines starren Bildes.
können wir auch den Menschen
als sein Ebenbild nicht wirklich in Weiterlesen hier:
einem „Bild“ einfangen. „Von Gott
selbst aber gibt es kein Bild, denn Guardini, Romano (1999): Die An-
Er übersteigt jede Möglichkeit eines nahme seiner selbst. Den Menschen
solchen. … So ist der Begriff des erkennt nur, wer von Gott weiß.
Menschenbildes nur bis zu einer gar Mainz. Matthias
nicht sehr weit gezogenen Grenze Grünewald Verlag
richtig.“(Guardini, 1999, S. 39f)
Andererseits, der Mensch selbst ist
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