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Einer von vielen







        Ich bin gerne einer von vielen,            Ich bin gerne einer von vielen,
        und dadurch den Blumen gleich,             der Gedichte schreibt,
        den Vögeln und Schmetterlingen             der das Fragen und Nachdenken nicht lassen kann,
        und den unzähligen Blättern,               der versucht, die alten Fehler nicht mehr zu machen,
        grün, gelb oder braun,                     und wenn doch, dann neue und weniger,
        über die wir doch staunen,                 der erlebt, dass die Gnade größer ist
        wenn wir sie näher betrachten.             als die Folgen seiner Sünden.

        Ich bin gerne einer von vielen,            Ich bin gerne einer von vielen,
        der das, was alle tun,                     mit weißer Hautfarbe,
        nur anders tut,                            der nicht weiß, wie es mit schwarzer wäre,
        nicht besser oder schlechter,              mit einem Deutsch jenseits des Dudens,
        und vielleicht ab und zu doch,             den Kopf voller Bruchstücke
        wie ich mit Messer und Gabel esse,         aus Geschichte und Allgemeinwissen,
        am Telefon zuhöre oder nicht,              im Herzen voller Erinnerungen,
        wie ich liebe und lache und bete           die gerne wieder Kind wären,
        wie alle und doch ich.                     im Traum ein Zugvogel in fremde Länder,
                                                   der aber ja nicht auf seinen Mittagsschlaf verzichten will.









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